Neben anderen Begrifflichkeiten bedeutet das Schriftzeichen Shiba auch „etwas Kleines“, wie etwa ein kleiner Coin (mit mächtigem Potenzial) — der Dogecoin. Was der Shiba genau darstellen soll, wissen sicher nur die Programmierer.
Dogecoin — Entwickler und Sympathisanten
Hinter der digitalen Währung steht zum einen der Entwickler Jackson Palmer.
Er ist ein Produktmanager, der in seiner Freizeit voller Leidenschaft Codes schreibt — siehe Dogecoin.
Zum anderen der Programmierer Billy Markus, der eine bestehende Litecoin - Mappe ausgearbeitet und Dogecoin erstellt hat. Hauptsächlich die sozialen Netzwerke und deren ständiger Wandel trugen dazu bei, den DOGE auf dem Marktanzusiedeln.
Dogecoin - der Urvater der Memecoins
Seit dem Start der virtuellen Münze verstand sich die virtuelle Währung nicht alleine nur als sogenannter Trinkgeld-Spender auf der Krypto-Plattform. Der anfängliche große Erfolg resultierte aus einer Reihe Wohltätigkeitsevents, bei denen Dogecoin-Münzen gespendet wurden. Solche Aktionen führten teilweise zu einem erhöhten Preis des Token. Diese Maßnahmen zogen natürlich den Blickpunkt auf die Kryptowährung DOGE.
Tatsächlich ist es auch verständlich, dass der treue Hundeblick auf der Kryptowährung es vielen Teilnehmern angetan hat. Auch wenn derzeit der Kurs der virtuellen Währung nicht mehr ganz so hoch liegt, schadet das der Münze nicht zwingend. Denn das Marktvolumen ist nach wie vor groß, ebenso die erzeugten DOGE. Die Währung ist dezentral und als kryptographisch sicher einzustufen.
Zwei Menschen aus verschiedenen Erdteilen können sich ohne staatliche Überwachung oder Aufsicht der Banken austauschen. Der Dogecoin ermöglicht schnelle Transaktionen zwischen Teilnehmern untereinander. Ebenso kann die Währung als Zahlungsmittel in verschiedenen Online-Shops genutzt werden.
Mit den Dogecoin-Münzen können auch Bitcoins erworben werden. Die ganze Methodik hinter dem DOGE ist sehr anwenderfreundlich aufgebaut. Mit einer geringen Aufwendung können Nutzer beispielsweise ein elektronisches Wallet für ihre Doge-Münzen erstellen. Das digitale Portemonnaie haben User jederzeit griffbereit auf dem PC, dem mobilen Telefon oder auf anderen plattformunabhängigen Geräten.
Die digitale Münze ist, wie viele andere Kryptowährungen auch, eine Rechner-Rechner-Verbindung (Peer-to-Peer) zwischen verschiedenen Netzwerkteilnehmern. Abgeleitet wurde der DOGE von der Kryptowährung Litecoin und beruht auf der Litecoin-Blockchain.
Beide Währungen gehören mit zu den Einflussreichsten in der Krypto-Szene. Der Dogecoin verwendet ebenso wie Litecoin „Scrypt“ in seinem Proof-of-Work-Algorithmus. Für Nutzer bedeutet dies, dass DOGE-Miner (Schürfer) nur zirka eine Minute brauchen, um eine Transaktion zu validieren. Bezüglich der Geschwindigkeit übertrifft die Doge-Münze ihre Konkurrenten zweifelsohne. Bei den meisten anderen erfolgreichen digitalen Währung ist eine Endlichkeit vorgegeben, wie etwa 21 Millionen beim Flaggschiff Bitcoin und respektable 84 Millionen bei Litecoin. Bei der Dogecoin-Struktur gibt es keine Obergrenze.
Anfänglich war eine maximale Token-Anzahl von 100 Milliarden vorgesehen, die aber aufgehoben wurde, sodass ein inflationäres Gepräge entsteht. Für den Fall, dass DOGE-Schürfer immer weiterarbeiten und Coins erzeugen, solange wird das Angebot der Münzen stetig steigen. Von den Programmierern vorgesehen, sollen ab dem Jahr 2015 jährlich über 5 Milliarden DOGE erzeugt werden. Anders als beim Safecoin, wo die Anzahl auf 36 Millionen Coins fest verankert ist. Durch eine jährlich konstante Erzeugung der Münzen wird eine Inflation der Dogecoins immer weiter abnehmen, sodass im Jahr 2050 nur noch etwa 1,9 % prognostiziert werden.
Das DOGE-System sieht vor, dass es beim Schürfen eine strikt vorbestimmte Belohnung in Höhe von 10.000 Token gibt, wenn ein Block erfolgreich fertiggestellt wurde. Diese hohe Entlohnung rechtfertigt eine Token-Limitierung. Seit 2015 wird nach dieser Methode geschürft.
Denn seine Marktkapitalisierung war und ist über die Jahre insgesamt konstant geblieben. Mehr liegt es an den tendenziellen Entwicklungen auf dem Krypto-Parkett. In den letzten Jahren hat sich die digitale Währung zu einem ernst zu nehmenden Business herausgebildet. Auch wenn dem DOGE noch der „Spaß-Coin" anhaftet, ist er aus der Krypto-Gemeinschaft sicher nicht so leicht zu verbannen. Andere digitale Währungen leben auch von Hochs und Tiefs. Ungeachtet dessen hat der DOGE eine „hard-Fraktion“ im Rücken, die ihm die Treue hält. Von dieser Warte aus könnte es die Doge-Münze, mit ein paar Veränderungen und einem Systemupdate, wieder weit nach vorne schaffen.