Ethereum ist ein verteiltes System im Bereich der Finanzindustrie und wie Bitcoin basierend auf der Blockchain Technologie, es dient dazu dezentrale Programme und Kontrakte (Smart Contracts) zu verwalten, anzulegen und auszuführen.
Smart Contracts & NFTs
Ethereum ist also im Gegensatz zu Bitcoin keine reine Kryptowährung sondern eine Datenbank für Kontrakte. Kontrakte können dabei zum Beispiel E-Voting Systeme, virtuelle Organisation, Identity-Management und Crowdfunding sein. Dabei arbeiten alle Teilnehmer des Netzwerkes mit der Ethereum Blockchain. Die interne Kryptowährung von Ethereum heißt Ether (kurz ETH). Der Ether dient als Zahlungsmittel für die Verarbeitung der Transaktionen.
Ethereum ist technisch mit Bitcoin vergleichbar, beide nutzen die Blockchain-Technologie, die Proof-of-Work-Methode und ermöglichen Usern das Schürfen (Mining). Langfristig ist geplant, dass Ethereum zum Proof-of-Stake-Algorithmus wechselt. Doch Experten beurteilen Ethereum nicht als eine reine Kryptowährung, da das Kyptogeld stark auf automatische Zahlungen (sogenannte Smart Contracts) setzt. Zukünftig könnten selbstfahrende Autos eigenständig Mautgebühren oder smarte Kühlschränke Einkäufe mit Ethereum bezahlen.
Aus diesen und aus weiteren Gründen wird Ethereum von vielen Experten als eine sehr vielversprechende Kryptowährung angesehen. In den folgenden Unterpunkten findest du daher alle wichtigen Informationen für den Handel mit Ethereum. Neben Ethereum gibt es mit IOTA und Litecoins auch noch weitere faszinierende Kryptocoins am Weltmarkt.
Für die nächsten Jahre steht eine starke Steigerung Kapitalisierung für Ethereum an. Ebenso interresant in näherer Zukunft ist der Safecoin. Mehrere große Unternehmen sind aufmerksam geworden. Sie wollen mit der Blockchain Technologie und dem Ethereum Coin Anwendungen für die Industrie 4.0 entwickeln. Damit verbunden wird auch ein konkreter Wertanstieg erwartet. Der unabhängige Finanzberater deVere Group sieht aufgrund der zunehmenden Anwendungsmöglichkeiten der digitalen Währung in den Smart Contracts auch eine Vervierfachung des derzeitigen Kurses im Bereich des Möglichen.
Grundsätzlich sind es vor allem drei Punkte, die für den deutlichen Preisanstieg verantwortlich sein sollen:
1) Immer mehr Plattformen benutzen Ethereum als Handelsmittel
2) Smart Contracts werden immer wichtiger
3) Cloud Computing wird von Unternehmen stärker genutzt
Alle drei Gründe sind interessante Argumente für den positiven Ausblick ins nächste Jahr. Die zweitgrößte Kryptowährung wird sich sicherlich vor allem in der Digitalisierung der Unternehmen und mit den praktischen Anwendungen für Nutzer bei den Smart Contracts positiv weiterentwickeln.
Smart Contracts haben die Aufgabe beim Minen von virtueller Währung die Computerprotokolle zu überprüfen.Sie gewähren eine höhere Sicherheit und zeitgleich eine Verminderung der Transaktionskosten. Die cleveren Verträge beim Ether sind computergesteuerte Transaktions-Protokolle, die einem Vertrag gleich kommen und dem Erfüllen gemeinsamer Vertragsbedingungen dienen. Eine Überprüfung eines Zahlungseingangs ist somit nicht mehr erforderlich. Denn das Programm startet nahezu zeitgleich den in der Überweisung festgelegten Gegenwert. Smart Contracts laufen auf allen Servern im Ether-Netzwerk in Echtzeit.
Ethereum Schürfen — Proof of Work kontra Proof of Stake
Ein großer Teil von Krypto-Anhängern ist aktiv am Mining von Ethereum beteiligt. Anfangs arbeitete Ethereum mit dem energieaufwendigen Proof-of-Work-Algorithmus. 2017 wurde dieser durch den Proof-of-Stake-Algorithmus ersetzt und damit folgte der Ether der Arbeitsweise des PeerCoin. Das Minen erfolgt bei Ethereum nach dem Ethash-Algorithmus. Als Belohnung erhält der Miner das digitale Geld Ether. Um noch bessere Erträge zu erzielen, arbeiten zahlreiche Schürfer mit Mining-Anbietern zusammen.
Lieferverträge zwischen Unternehmen einer Produktionskette erhalten innerhalb kürzester Zeit große Sicherheit und hohe Transparenz. Weitere Vorteile der Smart Contracts sind die optimale Auslastung der Liefer- und Produktionskette sowie die Minimierung von Risiken für Lieferengpässe. Über das Peer-to-Peer Netzwerk und der Ethereum Technologie werden Rechtssicherheiten gewahrt und die Überwachung erfolgt zwischen allen an der Produktion beteiligten Parteien. Das führt zu geringem Verwaltungsaufwand und einem niedrigen Fehlerrisiko. Das Fundament dieser Technologie basiert auf den Blockchains. Die wie Perlen an einer Kette aufgereihten Datenblöcke sind gebündelt und werden durch Prüfsummen des vorhergehenden Blocks vervielfältigt. Einmal gespeicherte Informationen lassen sich jederzeit lückenlos und revisionssicher nachverfolgen.
Die Blockchain wird auf miteinander verbundene Knotenpunkte im Computernetzwerk abgelegt. Unter Zuhilfenahme von Daten an anderen Knoten wird jede Transaktion auf deren Echtheit überprüft. Erfolgt eine Manipulation, fällt diese genau wie Hackerattacken sofort auf. Die doppelte Absicherung in der Blockchain und das gegenseitige Validieren von Daten macht dieses System so sicher. Eine Produktionskette kann vom Einkauf und der Verarbeitung, über die Weiterverarbeitung und Endfertigung, bis zur Auslieferung und Entgegennahme durch den Endkunden lückenlos voll automatisiert abgewickelt werden. Für jeden Geschäftspartner absolut transparent lässt sich jeder Schritt nachvollziehen. Damit könnten mit der Ethereum Technologie bisher unlösbare Probleme aus einer neuen Perspektive angegangen werden. Die Industrie wäre in der Lage, eine durchgängige digitale Abbildung der unternehmensübergreifenden Lieferkette zu erzeugen.
Telekom an Weiterentwicklung von Smart Contracts beteiligt
Die beiden Global Player Datev und Telekom Security arbeiten bereits an einer Weiterentwicklung der Smart Contracts. Damit sollen stärker als bisher betriebswirtschaftliche Prozesse von den Kryptowährungen und ihrer Technologie profitieren können. Auch regulatorische und steuerrechtliche Prozesse können zusammengeführt werden. Experten bezeichnen die Ethereum Technologie als „Business Enabler“ zukünftiger wirtschaftlicher und unternehmerischer Weiterentwicklungen.
Sie sehen eine große Möglichkeit, dass Unternehmen schneller in die digitale Auftragsabwicklung einsteigen können, als das bisher möglich war. Ein wichtiger Schritt für die Stärkung der Marktposition der Unternehmen. Mehr digitale Prozessabbildungen helfen besonders den Unternehmen in Branchen, die noch nicht weit fortgeschritten sind.
Kryptowährungen und Blockchain Technologie stoßen auf immer mehr Interesse der breiten Öffentlichkeit. Das Verständnis im Kern nimmt zu und der Bedarf an Hintergrundwissen zum Thema steigt. Der Krypto-Hype ist entgegen erster Annahmen nach wie vor ungebrochen und so erfreut es viele, dass die Entwickler von Ethereum ein neues Upgrade entwickelt haben. Die Entwicklungs-Roadmap von Ethereum wird um ein weiteres Kapitel ergänzt. Immer mehr vereint sich die zugrunde liegende Technologie mit wissenschaftlichen Erkenntnissen und Verbesserungen aus der Community.
Vielmehr ist es eine Entwicklung, die mal schnell und auch mal langsam vonstattengeht. Wichtige Änderungen in der Architektur von Ethereum werden noch Jahre brauchen, um vollends einsatzfähig zu sein. Der Mitbegründer von Ethereum erklärt weiter, dass sich nach wie vor alles um drei grundlegende Probleme dreht. Eines davon konnte im Zuge des neuen Codes umgesetzt werden und wird im Oktober zur Verfügung stehen.
1 von 3 grundlegenden Problemen scheint gelöst
Schon seit 2015 versucht Ethereum die Plattform zu einem Sprungbrett umzuarbeiten. Und zwar zu einem Sprungbett für die Internet-Technologie der nächsten Generation.
Verbesserungsvorschläge konnten User auf der GitHub Webseite (https://github.com/ethereum/EIPs/pull/955/files) einreichen. Zwei Ethereum-Verbesserungsvorschläge (EIPs= Ethereum Improvement Proposals) sind im Upgrade Konstantinopel noch nicht berücksichtigt.
Genauer ausgedrückt handelt es sich um die Verbesserungsvorschläge Nummer 86 und Nummer 96:
-Nummer 86: Abstraction of transaction origin and signature, Vereinfachung von Transaktionsursprung und Signatur
-Nummer 89: Blockhash refactoring, Restrukturierung der Block Hash
Der genaue Inhalt des Updates ist noch nicht vollständig verifiziert. Fest scheint aber zu stehen, dass die zwei oben genannten Probleme noch nicht gelöst werden konnten. Die fundamentale Innovation der Blockchains sind ihre vertrauenslose Natur. Das bedeutet, es ist jedem erlaubt zu überprüfen, ob sie korrekt funktionieren.
Der Nachteil liegt jedoch in der Skalierbarkeit der Blockchains. Die Dezentralisierung in der derzeitigen Version hat einen ungemein hohen Preis, der in dem enormen Stromverbrauch liegt. Alle jemals erzeugten Transaktionen der Blockchain werden auf jedem Knoten in ihr validiert und gespeichert.
Jeder Knoten führt alle Berechnungen durch und eine einzelne Transaktion könnte fast 4 amerikanische Haushalte einen Tag lang mit Strom versorgen. Die Skalierungsmaßnahmen hinsichtlich Datenspeicherung, Durchführung der Transaktionen sowie die Geschwindigkeit stellt nicht nur die Ethereum Foundation vor große Hürden bei der zukünftigen Entwicklungsarbeit.
Derzeit geht Ethereum einen radikalen Weg und hat eigens das Proof-of-Stake Protokoll Caspar entworfen. Mit ihm werden die Blöcke durch den Besitz von Tokens validiert und nicht durch ihre Rechenleistung wie es Bitcoin macht. Die Umstellung des Konsensus Algorithmus von Proof-of-Work (PoW) auf Proof-of-Stock (PoS) wird damit eingeläutet.
Der Safecoin hingegen hat die Umstellung schon vollzogen und bietet sehr hohe Transaktionsgeschwindigkeiten.
Hier gehts zu den Informationen über die aktuelle Safecoin Prognose.
In Abhängigkeit des Depots wird entschieden, wer den Block validieren darf. Die Maschinensprache, die dafür verwendet wird, ist Ethereum Virtual Machine EVM. Durch die starke Fokussierung der Kryptwährung auf Smart Contracts, wird die JavaScript-ähnliche Sprache Solidity in Bytecodes umgewandelt und dann auf EVM ausgeführt. Aber auch Bandbreite und Speicherplatz müssen mit steigendem Durchsatz erhöht werden.
Interessante und weitgreifende Veränderungen mit dem Upgrade
Buterin erklärt weiter, dass am Anfang Ethereum lediglich eine allgemeine Plattform für finanzielle Verträge aller Art war. Durch die gestiegene Aufmerksamkeit entwickelten sich die Dinge aber rasant weiter.
Hinter Ethereum steht eine Gemeinschaft von Problemlösern, die die Plattform vorantreiben. Auch wenn es erst ein loses Roadmap gibt, sollen bei der angekündigten Implementierung des Upgrades die folgenden Verbesserungsvorschläge einfließen:
-der EIP 210 für die Sortierung der Block-Hashes
-der EIP 1014 für das Hinzufügen von State Channels
-der EIP 1052 für einen neuen Operationscode, der die Interaktionen der Smart Contracts komprimiert
-der EIP 145 für die Erhöhung der Geschwindigkeit der Arithmetik (Teilgebiet der Mathematik: Reihentherorie, Kombinatorik und Wahrscheinlichkeitsrechnung) auf der EVM