Litecoin - Der Peer-to-Peer Coin

Litecoin ist ein Peer-to-Peer Kryptowährungsprojekt und eine Open-Source-Software. Peer-to-Peer (P2P) ist eine Art eines Computernetzwerks, das wie ein Client-Server-Modell aussieht, wo jeder Client selbst auch ein Server ist.

Inspiriert von Bitcoin ist Litecoin technisch fast identisch. Tatsächlich basiert die Erstellung von Coins und Transaktionen auf einem Open Source Protokoll. Die Blockchain wird nicht von einer zentralen Instanz verwaltet, da sie ist dezentral organisiert ist.

 

Die Schöpfer von Litecoin beabsichtigten es als eine Verbesserung der Bitcoin-Kryptowährung einzuführen. Der Hauptunterschied ist, dass es den Scrypt-Algorithmus anstelle von SHA256 verwendet. Der Unterschied liegt in der Schaffung eines schnellerem Erzeugens von Transaktionen, was dazu führt, dass die Validierung einer Transaktion durch das Netzwerk beschleunigt wird. Und ist daher ein entscheidende Erfolgsfaktor von Litecoin. Die Transaktionen werden deutlich schneller verifiziert als die von Bitcoins.

 

Litecoins sind veraltet, der Safecoin ist die Zukunft
Ein echter Konkurrent zum Litecoin

Die Unterschiede von Litecoins zu Bitcoins

Litecoin wurde vom Ex-Google-Ingenieur Charlie Lee im Jahr 2011 entwickelt. Lee gründete eine neue, verbesserte Version des Bitcoin-Codes, die bei Finanztransaktionen von geringerem Wert schneller und reibungsloser ist. Litecoin wurde als eine der ersten alternativen von Kryptowährungen veröffentlicht. Viele „Altcoins“ der ersten Generation sind bereits ausgestorben, aber Litecoin ist immer noch stark am Markt vertreten. Litecoin hat sich eine respektable Gemeinschaft von Nutzern, Programmierern und Experten aufgebaut.

 

Unterschiede zu Bitcoin

Die Entwickler von Litecoin hoffen, es besser zu machen als Bitcoin, dank folgender drei Hauptunterschiede.

Das Netzwerk zielt darauf ab, alle 2,5 Minuten einen Block statt 10 Minuten für einen Bitcoin zu generieren. Dies ermöglicht zwar eine schnellere Validierung der Transaktion, erhöht jedoch auch die Größe der Blockkette.

Litecoin verwendet die Funktion „Scrypt“ als Arbeitsnachweis des Algorithmus. Das Netzwerk wird 84 Millionen Litecoins, oder viermal mehr Einheiten, als das Bitcoin-Netzwerk, liefern. Ein Netzwerk ist noch viel schneller als Litecoins und Bitcoins, nämlich das Safecoin-Netzwerk. Es bietet bis zu 65000 Transaktionen pro Sekunde.

 

Der ursprüngliche Zweck der Verwendung von „Scrypt“ bestand darin, Minern zu erlauben, Bitcoin und Litecoin gleichzeitig zu minen. So wurde vermieden, den „Minern“, die die CPU (Mikroprozessor) verwenden, den Vorteil zu geben, stattdessen ihre Grafikkarte (GPU) zu benutzen.

 

Litecoin Mining — nur lukrativ mit leistungsstarken GPUs

 

Der LTC arbeitet wie viele andere digitale Währungen mit dem Peer-to-Peer-Netzwerk. Litecoin werden durch den Mining-Prozess hergestellt. Auf der Basis kryptographischer Hashfunktionen werden von vielen Nutzern Blöcke gelöst. Als Schutz vor Inflation halbiert sich beim LTC die Rate für die Erzeugung der Blöcke alle vier Jahre, bis eine bestimmte Menge von Litecoins erschaffen wurde. Die Blöcke sind so umfassend, dass der Teilnehmer am Litecoin-Netzwerk viel Zeit benötigt, um die kryptographische Aufgabe zu lösen. 

 

Haargenau wie bei anderem virtuellen Geld ist durch eine rege Teilnahme und einer leistungsstarken Konkurrenz eine Rentabilität am heimischen PC nicht mehr vollumfänglich gewährleistet. Investitionen in Hardware und hohe Energiekosten haben schon manchen Solo-Miner ernüchtert. Daher stellt sich die Frage, ob die Erzeugung des Litecoin am Home-Office-Rechner sinnvoll ist. Oder ob es besser wäre, sich dafür einem Team von Experten und Gleichgesinnten anzuschließen.

 

Litecoin oder Bitcoin — wer ist der Schnellste in der Blockchain

Die maximale Erzeugung beim Bitcoin liegt bei 21 Millionen Coins. Beim LTC liegt die maximale Anzahl bei 84 Millionen. Denn Litecoin produziert vier Mal so viele Elemente wie der BTC. Der größte Vorteil des LTC ist die schnellere Blockgenerierung und damit werden schneller Litecoins erzeugt.

 

Anstatt alle 600 Sekunden wie beim Bitcoin, werden im Litecoin-Rechnernetz alle 150 Sekunden neue Blöcke erzeugt. Diese Differenz führt zu schnelleren Transaktionsbestätigungen. Nutzer schätzen außerdem die günstigen Transaktionsgebühren. Der LTC verwendet, anstelle des SHA 256 wie der BTC, den Scrypt im PoW-Algorithmus (Proof of Work). Damit soll das Schürfen gleichmäßig an viele Teilnehmer vergeben werden. Um Angriffe von Hackern, die versuchen ein Passwort und anderes zu knacken, entgegen zu wirken, wurde Scrypt entwickelt und eine spezielle Hardware konzipiert. Um die Brute-Force-Angriffe (Methode der rohen Gewalt), zu erschweren, ist Scrypt sehr speicheraufwendig gestaltet. Scrypt wird zum Beispiel auch bei der digitalen Währung Dogecoin (DOGE) verwendet. 

  

Litecoin — setzt auf Klarheit im System

Das Krypto-Geld Litecoin setzt auf Sicherheit und auf eine bestmögliche Verschlüsselung. Somit soll das Wallet, das digitale Portemonnaies, gegen Unbefugte geschützt werden. Zudem setzt der LCT auf Transparenz und Neuerungen betreff Sicherheit, Skalierbarkeit und Performance im Litecoin-Netzwerk. 

 

Litecoin ist ein technisches System, welches sehr ähnlich zum Bitcoin System ist. Der Transfer und die Berechnung der Litecoins sind dezentral und basieren auf einen Open-Source Verschlüsselungsprotokoll. Ein Netzwerk verwaltet alle Transaktionen, Bilanzen und Ausgaben.

Die Litecoins werden geschaffen, indem basierend auf einer kryptologischen Hashfunktion Blöcke erzeugt werden. Dieser Rechenprozess ist das Mining. Litecoin orientiert sich stark am Bitcoin und basiert sogar auf dem gleichen Computercode. Der Entwickler der Kryptowährung, ein MIT-Absolvent namens Charlie Lee, hat Litecoin gezielt als Ergänzung zum Bitcoin konzipiert. Demnach soll Litecoin immer dann zum Einsatz kommen, wenn der Zahlungsbetrag relativ klein ist.

 

Größere Ausgaben sollen Lee nach hingegen mit Bitcoin beglichen werden. Im Unterschied zu Bitcoin lassen sich Transaktionen mit Litecoin energieschonender und schneller abwickeln. Außerdem ist der Münzbestand deutlich größer – insgesamt 84 Millionen Münzen, also die vierfache Menge von Bitcoin, gibt es zu schürfen. Daher beschreiben Kenner das Verhältnis der beiden Kryptowährungen gerne als Silber zu Gold.

 

Bislang gehören Litecoins zu den sehr beliebten Kryptowährungen auf dem Markt. Allerdings wird die Währung an den Börsen noch eher selten beworben. Litecoins als Währung direkt zu kaufen ist für User aus Deutschland unter anderem bei der Handelsplattform Binance möglich. 


Speichern der Litecoins

Bevor man Litecoins kauft, musst man sie irgendwo speichern. Die Brieftasche für diese Kryptowährung ist der „Litecoin Core“, den man kostenlos auf dem Desktop installieren kann. Electrum-LTC ist eine leichtere Version für Desktops. Andere Desktop-Wallets, wie Jaxx und Exodus, haben eine Multi-Coin-Fähigkeit. Was bedeutet, dass man Bitcoin und Litecoin im selben Wallet aufbewahren kann. Loafwallet ist eine mobile Litecoin-Speicherlösung, entwickelt von Charlie Lee, dem Schöpfer von Litecoin. Auch gibt es Papiergeldbörsen für Litecoin, zum Beispiel Liteaddress.