Das Monero XMR Projekt

Der Fokus der digitalen Währung Monero liegt klar auf einer verstärkten Anonymität. Die Programmierer agieren hier anders, als die des Bitcoin, die beispielsweise die Blockchain transparent gestalteten.

 

Das Monero XMR Projekt

Befürworter der Kryptowährung Monero empfinden die nicht einsehbare Monero-Blockchain als Vorteil für eine allumfassende Anonymität. Nutzer agieren, ohne dass Außenstehende Einsicht in ihre Handlungen haben. In der Blockkette werden sämtliche Geschäftsabschlüsse aktiv codiert. Auch die digitale Geldbörse wird aufs Sorgfältigste verschlüsselt. 

 

Ebenso wie die meisten anderen Kryptowährungen wie Peercoins oder Stellar verwendet Monero ein dezentrales Peer-to-Peer-Netzwerk. Somit werden alle Transaktionen durch eine große Zahl von Nutzern abgesichert und über den gleichen Weg verschlüsselt. 

 

Der Sourcecode (Quellcode) basiert bei Monero auf dem CryptoNight-Protokoll. Der angewandte Proof of Work Algorithmus Crypto-Night ist außerordentlich speicherintensiv, welches indessen auf eine bessere Skalierbarkeit hinausläuft. Monero bietet folgende Aspekte:

 

1. Intelligente Ringsignaturen 

Durch deren Verwendung sind im Monero-Netz alle Transaktionen nicht nachzuvollziehen. Sie sind eine vielschichtige, verbindbare, intuitive, anonyme Anwender-Signatur. Aufgrund dessen können User und Transaktion nicht miteinander in Verbindung gebracht werden. Dennoch hat das System die Option eingebaut, Transaktionen öffentlich machen zu können, und zwar mittels dem „View-Key“.

 

2. Ring Confidential Transactions RingCT — Ringvertrauliche Transaktionen

Hierin sind die Transaktionssummen verborgen. Gemeinsam mit den Monero-Stealth verhindern sie das Erkennen des Empfängers. 

 

3. Stealth-Adressen

Stealth-Adressen oder auch „verborgene Adressen“, verhindern ein Erkennen des Empfängers bei allen Abwicklungen. Alle Transaktionen sind folglich absolut privat. Ausgeschlossen sind ebenso versehentlich ausgeführte Transaktionen. 

 


Monero — Mining bis in alle Ewigkeit

Die virtuelle Währung Monero findet mit dem Proof of Work Mining statt, um so einen verteilten Konsens zu erreichen. Das Ziel zur Block-Generierung beträgt derzeit 120 Sekunden. Beim Bitcoin dagegen findet alle 10 Minuten eine Generierung eines Blockes statt. Anders als beim Bitcoin, der alle 14 Tage die Difficulty ausgleicht, passt sich die Difficulty bei Monero(die Schwierigkeit einen Block zu hashen) permanent an. Die Anzahl der neu erzeugten Coins in der Blockkette fallen bei Monero konstant von Block zu Block. Krypto-Kenner behaupten, dass diese virtuellen Coins zirka im Jahr 2040 die Gesamtmenge des Bitcoin (21 Millionen Einheiten) übertroffen hat. 

 

Da tagtäglich etliche 1.000 Coins generiert werden, ist Monero-Mining als lohnend einzustufen. Außerdem tauscht so manche große Börse Monero-Coins postwendend gegen Dollar. Auch ein Vorteil von Monero ist, dass es keine obere Grenze gibt. Allerdings kann ein neuer Block nur höchstens doppelt so groß sein, wie der Zahlenwert der 100 vorausgegangen Blöcke. Hierbei wird gleichfalls die auszuzahlende Belohnung reduziert.

 

Im Gegesatz zu Monero braucht der safecoin kein Mining
Safecoins brauchen kein Mining

Der Proof of Stake Coin: Safecoin



Monero-Blockchain — streng geheim

Mit dem Mining (Schürfen) stellt sich wie bei allen anderen Kryptowährungen auch die Frage nach Home-Mining oder dem Mining mit einem professionellen Anbieter. Mining am heimischen Computer lohnt sich für den Einzelnen eventuell mit dem entsprechenden Equipment.

 

Das Schürfen der virtuellen Währung XMR verlangt eine entsprechende Anzahl RAM, welche die Verwendung von ASIC-Chips (application-specific integrated circuit — anwendungsspezifische integrierte Schaltung) verhindern. Monero ist vorzugsweise für das Schürfen auf Prozessoren und leistungsstarke Grafikkarten benutzbar. Das Programm ist GPU-verträglich und Teilnehmer könnten am Home-Office durchaus Minen. Versierte Anbieter gewähren das Minen der Kryptowährung Monero gegen einen Beitrag.

 

Hierbei könnte für den Einzelnen das Schürfen neuer Coins einfacher und entspannter sein, denn Vorkenntnisse sind nicht zwingend nötig. Monero ist Zahlungsmittel und kann somit zum Einkaufen, etwa in Online-Portalen, genutzt werden. In Deutschland steckt Monero als Bezahlmittel jedoch weiterhin in den Kinderschuhen. Die Kryptowährung Monero gehört zweifellos zu den gefragtesten digitalen Coins. Dafür sind viele Gründe zu nennen. Dies ist die hoch angestrebte Anonymität. Außerdem eine faire Dezentralität in der alle Knoten gleich sind.

 

Es gibt keine Netzwerkknoten, die mehr Wichtigkeit und Kontrolle haben als andere. Fungibilität sorgt für eine Gleichheit aller Monero-Münzen. Niemand kann im Netzwerk Coins blockieren oder auf die Black-List setzen. Zudem ist keine Blockchain-Analyse und –Überwachung möglich und Abwicklungen sind nicht greifbar. Käufe und Verkäufe bleiben absolut privat. Eine Rich-List, wie bei anderen digitalen Geldern, gibt es bei Monero nicht. Und zu guter Letzt: Monero wird als sehr sicher eingestuft. Zum einen durch verschlüsselte Transaktionen und zum anderen durch ein verschlüsseltes Wallet. Ferner sind durch ein Netzwerk von vielen Ebenbürtigen (Peer-to-Peer) alle Abwicklungen kryptographisch geschützt.